Oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die uns viel Kraft kosten. Insbesondere, wenn es sich um Energieräuber handelt, die über einen längeren Zeitraum an unseren Kraftreserven nagen.
Das Problem liegt darin, dass diese scheinbaren Kleinigkeiten oft nicht ernst genug genommen werden:
Du hast wahrscheinlich ähnliche Beispiele aus deinem eigenen Leben.
Im Folgenden lernst du mit dem Energiefass ein mächtiges Tool für die Steigerung deines Energielevels kennen. Wenn du die Informationen zum Energiefass in Videoform sehen willst, dann gerne hier. Denn zur Energiefass Methode habe ich ein YouTube Video gemacht:
Hier findest du übrigens noch weitere YouTube Videos von mir. Auch solltest du deine Work-Life-Balance optimieren, insbesondere, wenn du Unternehmer:in bist.
Betrachtet man meine drei Beispiele von oben, so sind diese isoliert bereits echte Stressfaktoren im Leben. Nun ist es jedoch oftmals so, dass wir ganz viele „Baustellen” in unserem Leben haben. Was nicht nur Kraft kostet, sondern auch insgesamt unsere Zufriedenheit und Lebensqualität herunterzieht.
Unser Körper und unser Geist können das meistens eine gewisse Zeit lang ganz gut ab. Das Problem entsteht, wenn derartige Zustände chronisch werden. Und wir diese als Status Quo akzeptieren!
Im Folgendem möchte ich dir ein einfaches und gleichzeitig sehr nützliches Tool vorstellen, um Energieräuber in deinem Leben zu identifizieren. Und dann im Anschluss dafür zu sorgen, dass deine Energiebilanz wieder steigt.
Stell dir dein Energielevel anhand der Metapher vom „Energiefass” vor: Ein Holzfass, welches einen bestimmten Wasserstand hat. Genau so verhält es sich mit deinem Energiehaushalt: Du hast einen bestimmten Wasserstand, der dein aktuelles Energielevel repräsentiert. An einigen Tagen fühlst du dich etwas fitter, an anderen etwas erschöpfter. Dein Energielevel ist im Normalzustand minimalen Schwankungen unterworfen. Deine Tagesform ist mal besser, mal schlechter, beispielsweise beeinflusst durch deine Schlafdauer und Qualität.
Und auch hast du für gewöhnlich in jüngeren Jahren einen höheren Energiepegel als in älteren Jahren. Du kannst es dir also so vorstellen, dass dein Wasserpegel mit zunehmendem Alter langsam und meistens kaum merklich sinkt.
Nun ist unser Energielevel aber nicht nur von unserer Tagesform, Genetik und unserem Alter abhängig, sondern auch davon, wie du dein Leben gestaltest. Und vor allem auch, welche Stressoren du in deinem Leben dauerhaft zulässt.
Energieräuber können beispielsweise ungelöste Konflikte sein, ständige Überstunden, Allergien, ein ungesunder Lifestyle bestehend aus dem übermäßigen Konsum von minderwertiger Nahrung, Nikotin, Alkohol etc. Auch, wenn bestimmte Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum nicht erfüllt sind, kann das Energie kosten. Sei es fehlende Anerkennung im Job oder ein unerfüllter Liebeswunsch.
All diese Dinge kannst du dir vorstellen wie kleine Löcher und Risse in deinem Energiefass.
Diese Energieräuber sorgen Stück für Stück dafür, dass dein ‚Wasserpegel‘ sinkt. Also deine generelle Energie nach und nach abnimmt. Das Heimtückische daran ist, dass du mit sinkendem Energiepegel immer weniger motiviert bist, dafür zu sorgen, dass die Stressoren verschwinden. Ein Teufelskreis.
Viele dieser Stressoren wirken wie externe Faktoren, d. h. ‚von Außen‘ an dich herangetragen. Und einige wenige sind es vielleicht tatsächlich auch. Der Ausweg aus dieser Situation ist aber dennoch möglich, und zwar in folgenden drei Schritten:
Mache eine ehrliche Bestandsaufnahme. Beispielsweise, indem du dir meine kostenfreie, beschreibbare Energiefass Vorlage herunterlädst. Oder nimm dir alternativ einfach ein weißes Blatt Papier. Schreibe im ersten Schritt alle Dinge auf, die dich aktuell belasten. Wirklich alle!
Das können neben den hier bereits genannten Energieräubern auch solche Aspekte sein wie Selbstzweifel, dich quälende Gedanken, körperliche Leiden, Allergien, Menschen, die dich nerven, Geldsorgen etc.
Schreib alles auf, was dich in deiner Wahrnehmung Energie kosten. Völlig ungeschönt.
Nun hast du eine hoffentlich vollständige Liste der Stressoren in deinem Leben. Gehe alle einzeln durch und frage dich, auf welche du Einfluss hast bzw. bei welchen du was machen kannst.
Und hier ist die Krux: Oft kommt es uns so vor, als seien „die anderen” oder „die Umstände” Schuld. Diese rauben uns unsere die Energie:
Damit gibst du jedoch deine Macht auf, Dinge beeinflussen zu können.
Wenn du nicht Teil des Problems bist, kannst du auch nicht Teil der Lösung sein!
Es gibt einen etwas abgedroschen klingenden Spruch, der jedoch viel Weisheit in sich trägt:
Love it! Change it! Or leave it!
Dies sind die drei konstruktiven Möglichkeiten, wie du mit deinen Energieräubern umgehen kannst:
Liebe es: Du kannst anfangen, unveränderliche Dinge zu akzeptieren oder das Positive daran zu sehen. Beispielsweise die Vorteile in deinem Job. Und durch die Annahme aufhören, im Widerstand zu sein, was dich lediglich Energie kostet, ohne das was Konstruktives dabei herumkommt.
Verändere es: Jedoch sollst du gar nicht alles akzeptieren müssen. Du kannst dir überlegen, welche Aspekte du ändern kannst und wirst.
Fange an, Dinge, die dich stören und dir Kraft rauben, proaktiv zu verändern! Übernimm die Verantwortung in deinem Einflussbereich!
Verlasse es: Solltest du die Dinge weder akzeptieren können und trotz deines Bemühens nichts an deiner Situation verändern (bspw. deinem Chef in einem konstruktiven Gespräch deine Sicht der Dinge mitteilen und gemeinsam nach Lösungen suchen), dann kannst du immer noch das Spielfeld verlassen. Beispielsweise destruktive Beziehungen beenden oder deinen Arbeitsplatz wechseln.
Du denkst vielleicht, das klingt jetzt alles so einfach und du hast bestimmt schon dein „Ja, ABER bei mir ist das alles anderes und nicht so einfach …” auf den Lippen.
Ich habe auch nicht gesagt, dass es einfach ist. Ich habe lediglich gesagt, dass es möglich ist. Sobald du die Verantwortung für deinen Energiehaushalt übernimmst! Wer sonst, außer dir selbst, soll die Kontrolle über dein Leben in die Hand nehmen und die Dinge in eine für dich positivere Richtung lenken?
Deine Energieräuber zu eliminieren bzw. zumindest zu minimieren ist nur einer von zwei Wegen, dafür zu sorgen, dass dein Wasserpegel steigt (oder zumindest nicht mehr fällt).
Der zweite ist, gut zu dir zu sein.
Nimm erneut deine Energiefass Vorlage bzw. das weiße Blatt und überlege nun, was du tun kannst, um deinen Wasserpegel wieder zu steigern!
Was machst du gerne? Was gibt dir Kraft? Womit oder mit wem kannst du so richtig auftanken?
Mach dir auch hierzu Gedanken und versuche die Dinge, die dir hier einfallen, verstärkt in dein Leben zu integrieren.
Das können Momente der Ruhe sein. Meditation. Etwas mehr Schlaf. Mehr Sex. Eine bessere Lebensweise. Zeit mit Freunden oder der Familie. Dein Hobby, welchem du seit Monaten nicht mehr nachgegangen bist.
Genau wie deine Energieräuber stetig (und kaum merklich) deinen Energiepegel sinken lassen, können einige kleine Dinge kontinuierlich dafür sorgen, dass dein Energiepegel steigt. Beispielsweise bewusstere Pausen. Vielleicht ein wenig mehr davon und etwas länger. Etwas mehr Erholung und etwas weniger Stress. Vielleicht das Handy einfach mal zwei Stunden pro Tag im Flugmodus belassen!?
Es ist auch nicht unbedingt ein radikaler Lebenswandel erforderlich (wobei das je nach Energieräuber, insbesondere, wenn dieser stark destruktiv/toxisch ist, schon angebracht wäre). Es reicht oft bereits, wenn du einige Stellschrauben in deinem Leben in eine für dich bessere Richtung drehst. Diese Methode kann dir dabei helfen, Energieräuber zu reduzieren und dein Energiefass zu füllen.
Selbst, wenn es nur von oben ‚tropft‘, aber gleichzeitig einige größere Löcher in deinem Energiefass gestopft sind, so reicht es, den rapiden Energieverlust aufzuhalten. Das Ziel hinter der Energiefass Übung ist, nicht nur bereits durch Beseitigen einiger Stressoren für einen höheren Wasserstand zu sorgen. Durch das bewusstes Einbinden / Verstärken einiger Energielieferanten trägst du nicht nur zu einer höheren Lebensqualität bei, sondern hast insgesamt wieder mehr Energie, um ganz neue Projekte in deinem Leben anzugehen. Du stärkst also nicht nur dein energetisches Wohlbefinden, sondern sorgst auch insgesamt für eine höhere Resilienz.
Solltest du dabei Unterstützung wünschen, dann kontaktiere mich gerne für ein unverbindliches Coaching Erstgespräch.
Wenn dir dieser Beitrag zum Thema das Energiefass Modell: Energieräuber reduzieren und Energielevel steigern gefallen hat, so schreib dich gerne in meinen Coaching Newsletter ein, um keinen weiteren Blogartikel mehr zu verpassen!