Hast du dich schon mal gefragt, wieso manchen Menschen scheinbar alles gelingt? Sie sich ihre Realität nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen erschaffen? Und andere dagegen mit ihrer Wirklichkeit nicht zufrieden sind?
Bereits Henry Ford hat gewusst, dass dein eigenes Denken und deine inneren Bilder Einfluss auf deine Realität haben. Und dies treffend formuliert mit „Ob du glaubst, du schaffst es, oder ob du glaubst, du schaffst es nicht: Du wirst in jedem Fall recht behalten.“
Wie du das richtige Mindset für dich entwickelst, damit du dir deine eigene Realität erschaffen kannst, erfährst du im Folgenden.
Schon mal den Spruch gehört „Glaube versetzt Berge“?
Auch wenn dieser Satz stark an Religion erinnert, erkläre ich dir die dahinterliegende Wirkungsweise lieber biologisch:
Es ist schon lange Zeit bekannt, dass unser Gehirn aus zwei Hälften besteht:
Hast du dir als Ziel beispielsweise vorgenommen „Ich möchte nicht mehr schüchtern sein“, so erzeugen deine Gedanken und deine Sprache (beides Teile der Logik) innere Bilder.
Eine Verneinung („kein“, „nicht“, „nie“ …) ist eine logische Funktion. Deshalb sind Negationen Bestandteil der Sprache und fallen somit in den Aufgabenbereich der linken Gehirnhälfte.
Deine rechte Gehirnhälfte und die konstruierten inneren Bilder können jedoch mit Verneinungen nichts anfangen!
In dem Gedanken „Ich möchte nicht mehr schüchtern sein“ drehen sich die inneren Bilder um Schüchternheit. Obwohl dies genau das ist, was du ja eigentlich nicht mehr sein möchtest!
Du bist bewusst oder unbewusst ständig damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass deine inneren Bilder und die Realität sich decken. Erfolg in diesem Sinne ist also die Gestaltung deiner Außenwelt nach deinen Vorstellungen.
Genauso verhält es sich mit Optimismus und Pessimismus. Ein Pessimist ist jemand, der stets das Negative in der Welt sieht.
Er arbeitet tendenziell mit Verneinungen:
Seine inneren Bilder drehen sich also um Misserfolg, Versagen, Blamagen.
Die Gedanken des Pessimisten kreisen ständig um die Dinge, die er eigentlich vermeiden will. Nun füttert er diese Vermeidungsziele mit aller Kraft durch seine Vorstellung immer wieder an.
Er ist sich nicht bewusst, dass seine Gedanken seine Realität erschaffen. Und er somit mit seinem Denken dazu beiträgt, erfolglos zu bleiben.
Weil er den negativen Aspekten so viel Aufmerksamkeit in seinem Denken schenkt, wird der Pessimist aller Wahrscheinlichkeit nach auch dafür sorgen, Recht zu behalten. Somit ist er selbst dafür verantwortlich, dass er zur Deckung seiner inneren Bilder mit der Realität kommt.
Er behält also Recht mit seinem Pessimismus („Hab ich doch gleich gesagt!“). Darüber hinaus hat er für sich auch gleich eine Rechtfertigung gefunden, weiterhin pessimistisch zu bleiben.
Vielleicht erahnst du bereits, dass Optimismus eine sinnvollere Strategie für eine gelungene Lebensgestaltung ist. Glücklicherweise lässt sich Optimismus lernen! Und das „Wie?“ kannst du hier in meinem Blogartikel über Optimismus nachlesen.
Willst du anfangen, deine Realität nach deinen Vorstellungen zu gestalten, solltest du anfangen, Verantwortung zu übernehmen!
Bereits in deinen Gedanken!
Fokussiere dich auf das, was du willst! Und nicht auf das, was du nicht willst!
Psychologen sprechen in diesem Kontext von sogenannten Annäherungszielen (im Gegensatz zu Vermeidungszielen).
Der Pessimist von eben könnte sich also genauso gut denken:
Nun drehen sich seine inneren Bilder um Erfolg nach seinem Sinne.
Wieder wird sein mächtiges Unterbewusstsein dafür sorgen, dass sich seine Realität mit seinen inneren Bildern deckt. Das ist auch der Grund, warum der Volksmund von Vorstellungskraft spricht.
In jedem Fahrsicherheitstraining lernst du zum Beispiel, dass, wenn du mit deinem Auto jemals ins Schleudern geraten solltest, du dich auf die Straße zu konzentrieren hast. Auf der du ja bleiben willst! Und nicht auf die Bäume am Straßenrand, denen du ausweichen willst.
Wenn du dir beim Schleudern innerlich sagst „Ich will nicht an den Bäumen zerschellen!“, entsteht bei dir das innere Bild „an den Bäumen zerschellen“. Weil deine Gehirnhälfte für die Bildkonstruktion das „nicht“ nicht versteht. Mach den Test und mach dir mal ein Bild in deiner Vorstellung von „nicht an den Bäumen zerschellen“ ;)
Ein Bild von der Straße, auf der du bleiben möchtest, ist für dein Ziel zu überleben viel zuträglicher.
Fokussiere deine Konzentration und Aufmerksamkeit daher bewusst auf die Dinge, die du willst!
Für die Zielbildung sind positive Leitbilder enorm wichtig. Daher sind
keine sinnvoll formulierten Ziele. Erfahre in meinem Blogartikel über smarte Ziele, wie du sinnvoll Ziele formulierst.
„Wenn die Vorstellung stark genug ist, hält die Realität nicht stand.“ - Georg Friedrich Wilhelm Hegel
Sobald du anfängst, Verantwortung für deine inneren Bilder zu übernehmen, kannst du mit deinem Denken und deiner Wahrnehmung deine Realität erschaffen. Es ist vielfach bewiesen worden, dass dein Bewusstsein deine Realität erschafft.
In unzähligen Biografien ist, von im Nachhinein erfolgreichen Menschen, immer wieder erwähnt worden, dass ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs der feste Glaube an sich selbst und seinen eigenen Erfolg ist. In positiven inneren Bildern hatten sich diese Menschen ihren Erfolg detailliert vorgestellt und ihren zukünftigen Erfolg visualisiert. Sie nutzten also die Kraft der Annäherungsziele.
Natürlich kannst du weiterhin Negationen verwenden, nur solltest du dir der entstehenden inneren Bildern und deren Wirkung bewusst sein!
Wenn dir das alles esoterisch vorkommt, dann empfehle ich dir das Buch „Gedanken erschaffen Realität: Die Gesetze des Bewusstseins“ (Amazon Link) von Dieter Broes. In diesem sehr interessanten Buch stützt Dieter Broes die Macht der eigenen Gedanken mittels neuen quantenphysikalischen Erkenntnissen.
Selbst, wenn es dich vielleicht nicht wirklich interessiert, warum es funktioniert, dir deine eigene Realität erschaffen zu können: Du weißt nun, dass es möglich ist, durch deine Gedanken Einfluss auf deine Welt und deine Resultate zu nehmen. Und kannst nun die Welt in deinem Sinne gestalten.
Das ist auch der Grund, warum ich im Coaching mit meinen Klient:innen immer bei Zielzustand beginne. Und wir dann gemeinsam schauen, welche Strategien zur Zielerreichung führen. Und gleichzeitig schauen wir auch immer auf Glaubenssätze und das Mindset generell, um sicherzustellen, dass negative Gedanken nicht dabei behindern, sich die eigene Realität nach eigenen Wünschen zu erschaffen.
Wenn dir dieser Beitrag zum Thema „eigene Realität erschaffen“ gefallen hat, schreib dich gerne in meinen Coaching Newsletter ein, um keinen weiteren Blog-Beitrag mehr zu verpassen!